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Brustverkleinerungsoperation

Die Brustverkleinerungsoperation ist ein Verfahren, das darauf abzielt, übermäßig große und hängende Brüste auf eine ästhetisch ansprechendere und handhabbare Größe zu reduzieren. Diese Operation wird in der Regel von Personen in Anspruch genommen, die aufgrund des Gewichts ihrer großen Brüste unter körperlichen Beschwerden wie Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzen leiden. Mehrere Faktoren tragen zur Brustvergrößerung und -erschlaffung bei, darunter erhebliche Gewichtszunahme, genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, Alterungsprozesse, bestimmte Medikamente und Tumore.

Während des Eingriffs werden überschüssiges Brustgewebe, Fett und Haut entfernt, um kleinere, leichtere und besser proportionierte Brüste zu formen. Dies führt nicht nur zu einem angenehmeren körperlichen Empfinden, sondern auch zu einem ausgewogeneren und jugendlicheren Erscheinungsbild der Brüste. Die Operation kann zudem die Fähigkeit zur körperlichen Betätigung verbessern und damit verbundene Beschwerden lindern.

Der Eingriff umfasst in der Regel Einschnitte um den Warzenhof, vertikal über die Brust nach unten und manchmal in der Unterbrustfalte. Nach der Entfernung des überschüssigen Gewebes wird das verbleibende Brustgewebe neu geformt und die Brustwarze in eine natürlichere Position versetzt.

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Gründe für eine Brustverkleinerungsoperation

  • Ästhetisch unvorteilhaftes Erscheinungsbild (Größe, Hängen, Vergrößerung des Brustwarzenbereichs, Position der Brustwarze unterhalb der Unterbrustfalte)

  • Schwierigkeiten beim Tragen von Unterwäsche und Kleidung

  • Beschwerden wie Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen

  • Übermäßiges Schwitzen; Bildung von Hautausschlägen unter der Brust

  • Störungen des Skelettsystems

Wichtige Überlegungen vor der Operation
Vor der Operation sollte eine Brustuntersuchung durchgeführt werden. Brustultraschall und Mammographie sollten insbesondere bei Risikopatientinnen oder bei Frauen über 40 Jahren ausgewertet und die Entscheidung für eine Operation entsprechend getroffen werden.

In welchem Alter wird eine Brustverkleinerungsoperation durchgeführt?
Eine Brustverkleinerung kann ab dem Alter von 17–18 Jahren durchgeführt werden, wenn die Entwicklung des Brustgewebes abgeschlossen ist. In besonderen Fällen kann die Operation auch früher erfolgen.

Arten der Brustverkleinerungsoperation
Es gibt verschiedene chirurgische Techniken. Bei vielen dieser Verfahren werden die Milchdrüsen erhalten, um das Stillen nach späteren Geburten zu ermöglichen. Die Stillrate bei Frauen, die sich einer Brustverkleinerung unterzogen haben, liegt bei etwa 70 %. Obwohl unterschiedliche Techniken angewendet werden, beinhalten fast alle einen Schnitt, der von der Brustwarze abwärts verläuft oder in Form eines umgekehrten T verläuft. Welche Technik gewählt wird, entscheidet der Arzt anhand von Größe, Grad der Deformierung und Elastizität der Brust im Rahmen der präoperativen Untersuchung.

Anästhesieverfahren und Dauer der Brustverkleinerung
Brustverkleinerungen werden unter Vollnarkose durchgeführt und dauern durchschnittlich 3 Stunden. Es kann ein dünner Schlauch (Drainage) an den Seiten beider Brüste platziert werden, um Blut und Flüssigkeiten in den ersten 1–2 Tagen abzuleiten. Die Patientin wird in der Regel am Tag nach der Operation entlassen. Durch das Tragen eines elastischen BHs in Form eines Sport-BHs können Patientinnen nach einigen Tagen wieder ihren alltäglichen Aktivitäten und ihrer Arbeit nachgehen.

Heilungsprozess nach der Brustverkleinerung
Die Schmerzen in der Erholungsphase lassen sich mit Medikamenten gut kontrollieren und verschwinden meist am ersten oder zweiten Tag. Die Patientin kommt alle 2–3 Tage zur Nachkontrolle. Die Fäden werden in der Regel zwischen dem 10. und 12. Tag entfernt. Aufgrund von Schwellungen des Gewebes kann es zu einem vorübergehenden Gefühlsverlust in der Brustwarze und der Brusthaut kommen. Dieser Zustand verschwindet normalerweise innerhalb von 6 Wochen. Die Operationsnarbe verblasst innerhalb eines Jahres.

Wichtige Hinweise nach der Brustverkleinerung

  • Für 3–4 Wochen keine schweren Gegenstände heben oder drücken

  • Körperliche Aktivitäten für einige Wochen einschränken

  • Den vom Arzt empfohlenen Sport-BH regelmäßig tragen

  • Sexuelle Erregung kann zu Schwellungen der Operationsnähte führen, daher wird für 1 Woche von Geschlechtsverkehr abgeraten

  • Jede Art von Druck oder Eingriff an den Brüsten sollte für 6 Wochen vermieden werden

  • Leichtes Austreten von Flüssigkeit oder Verkrustungen aus dem Operationsbereich ist normal

  • Die Milchdrüsen werden für späteres Stillen erhalten

  • Es kommt nach der Operation zu keinem Nachwachsen des Brustgewebes

  • Eine Brustverkleinerung erhöht nicht das Krebsrisiko – im Gegenteil, Brustkrebs tritt bei operierten Frauen seltener auf

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